SMC Ionisiergeräte der Serien IZS und IZT schützen elektronische Bauteile wie z. B. Chips in der Halbleiterindustrie bei der Produktion vor elektrostatischer Aufladung und den daraus folgenden Defekten. Dazu erfassen und neutralisieren sie die elektrostatische Ladung, indem die Ionisierer positiv und negativ geladene Ionen produzieren und zum jeweiligen Werkstück emittieren.
Serie IZS mit integriertem Controller
Bei unserer IZS-Serie (IZS40/41/42) handelt es sich um All-in-one-Geräte mit einer Bauhöhe von ca. 10 cm: Ionisations-, Elektronik- und Hochspannungseinheit befinden sich alle in einem Gerät.
Ionisierer in Dual-AC-Ausführung (IZS42) verringern die Potenzialamplitude am Werkstück. Durch die gleichzeitige Entladung positiver und negativer Ionen ist gewährleistet, dass beide das Werkstück gleichmäßig erreichen und somit die Potenzialamplitude am Werkstück reduziert wird.
Der IZS41 baut statische Elektrizität sehr schnell wegen dem optionalen Feedbacksensor ab. Der Sensor erfasst die elektrostatische Ladung des zu entladenden Objekts, misst die Ladespannung und emittiert anschließend Ionen der umgekehrten Polarität.
Unser Ionisiergerät IZS40 in Standardausführung lässt sich sehr einfach durch Einschalten des Ionisierers steuern. Die Entladezeit beträgt 3,2 Sekunden (41 % schneller) bei Installation auf großer Entfernung (1.000 mm).
Serie IZT mit separatem Controller
Bei der Serie IZT kann der Ionisationsstab getrennt von Elektronik- und Hochspannungseinheit aufgebaut werden. Der Ionisierstab hat eine Bauhöhe von ca. 37 mm und ist somit gut geeignet für enge, verbaute und platzbegrenzte Stellen in der Anlage.
Mit dieser Aufbauart lassen sich auch elektromagnetische Felder, die von der Elektronik- und Hochspannungseinheit resultieren können, minimieren. Diese Serie ist mit IO-Link verfügbar (herstellerunabhängige Feldbusanbindung an die SPS).
Unsere IZT-Serie gibt es in Stabausführung (IZT40/41/42) und Düsenausführung (IZT43). Ionisierer mit Düse entfernen Staub und bauen statische Elektrizität beispielsweise von Plastikflaschen mittels Ausblasimpuls ab.
Ionisierer der Serie IZT sind in Dual-AC- (Erläuterung siehe IZS-Serie) und AC-Ausführung (IZT41+43) erhältlich. Bei der AC-Ausführung erreichen positive und negative Ionenschichten abwechselnd das Werkstück, was für die Aufrechterhaltung einer konstanten Offset-Spannung sorgt.
Der Controller ermöglicht eine einfache Überwachung der einzelnen Ionisierer und kann zur Steuerung von maximal 4 Ionisierern verwendet werden, wobei eine gemischte Verbindung von Stab und Düse möglich ist. Er erkennt Ionisierer-Fehler schnell und überwacht Verunreinigungen der Elektrodennadeln. Auf deren Oberfläche wird Druckluft abgeblasen, was Verunreinigungen der Emitter minimiert.
Anwendungsgebiete von Ionisierern
- In der Halbleiterproduktion beim Bearbeiten von Wafern für die Chipherstellung.
- Verhindert, dass Glassubstrate durch statische Elektrizität beschädigt werden, die entsteht, wenn das Substrat von der Oberflächenplatte angehoben wird.
- Abbau statischer Elektrizität auf Leiterplatten: Verhindert durch Entladungen verursachte Brüche der Bauteile und das Anhaften von Staub.
- Bei Werkstücken aus Kunststoff und Gummi: Verhindert beispielsweise das Fallen von Flaschen auf dem Förderband sowie Staubablagerung und verbessert die Ablösbarkeit von Objekten aus Pressformen.
Vorteile für unsere Kunden
- niedrige Potenzialamplitude von maximal 25 Volt minimiert Defekte und ungeplante Stillstände
- hohe Entladegeschwindigkeit (3,2 Sekunden auf 1 Meter Entfernung) erlaubt schnellere Produktion
- Feedbacksensor zur Optimierung der Entladegeschwindigkeit
- IO-Link zur herstellerunabhängigen Feldbusanbindung an die SPS
- platzsparend (IZT-Serie) und dadurch für den Einbau bei engen Platzverhältnissen bestens geeignet (z. B. bei Rotationsdruckmaschinen)
- weniger Ausschuss
- Kostensenkung
- höhere Produktionssicherheit
- langlebige Lösung
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